Ein Wochenendausflug (Bericht 3)
Am Samstag hatten wir endlich mal wieder Zeit, uns einen Teil unserer neuen Heimat etwas genauer anzusehen. Mit dem Teleferico (=Kabinenseilbahn) sind wir auf den 880 Meter hohen Cerro San Cristobal gefahren.
Wie man sehen kann, waren die Kabinen so klein, dass wir beide gerade so in eine reingepasst haben.
Der gesamte Hügel (eigentlich sind es sogar zwei) ist eine Art Erholungsgebiet – Parque Metropolitano. Es gibt Wiesen, Spielplätze und viel Grün – was in Santiago in diesen Ausmaßen sonst nicht sehr häufig zu finden ist. An der Mittelstation müssen alle Fahrgäste aussteigen, um direkt im Anschluss wieder einzusteigen – seltsam...
Weil uns die Umgebung so gut gefallen hat, haben wir jedoch die Gelegenheit für einen kleinen Spaziergang durch den angrenzenden Palmengarten genutzt. Dort gibt es auch ein Freibad – angeblich das schönste in ganz Santiago. Es war natürlich um diese Jahreszeit geschlossen, aber im Sommer werden wir dort bestimmt einmal hingehen!
Schließlich sind wir mit der Bahn ganz nach oben gefahren. Erwartungsgemäß hatte man von dort – 250 Meter über der Stadt, wenn man einmal von der vom SMOG verursachten Dunstglocke absieht, einen tollen Blick; insbesondere auf die strukturellen Gegensätze der einzelnen „comunas“ und natürlich auf die Anden.
Auch die 15 Meter hohe Marienstatue direkt auf dem Gipfel des Hügels hat uns sehr beeindruckt.
Nach einem kleinen Snack, den für Chile typischen Empanadas (Teigtaschen), ging es dann mit dem Funicular, einer Standseilbahn, vorbei am Zoo wieder abwärts in die Stadt.
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home