Silke und Micha in Chile

Montag, 4. Dezember 2006

Ein paar Photos aus dem Museo Bellas Artes

Nach einigen Wochen Funkstille endlich mal wieder ein kurzer Bericht. Nachdem Silke seit Mitte November halb- und inzwischen - nach erfolgreichem Abschluss ihres dritten Spanischkurses - ganztags bei der Agentur ChileInside arbeitet, die Praktika, Sprachkurse und Zimmer/Wohnungen an europäische Besucher vermittelt, hatten wir gar keine Zeit über die erlebten Dinge zu berichten. Geloben aber Besserung.

Beginnen wir also mit einem kurzen Bericht über unseren Besuch im Museo Nacional de Bellas Artes hier in Santiago vor einer guten Woche.
Eigentlich war es am Wochenende ja viel zu warm...


um in ein Museum zu gehen. Da aber das imposante neoklassizistische Gebäude aus dem Jahr 1910 mit seinem sonnendurchfluteten Stahl-Glas-Dach klimatisiert ist,



ließ es sich dort ganz gut aushalten. Obwohl sonntags der Eintritt kostenlos ist, war erstaunlich wenig los, so dass wir ganz in Ruhe in den großzügig geschnittenen Räumen bummeln und schauen konnten.


Das Museum beherbergt neben vielen festen Exponaten - Gemälden und Skulpturen


südamerikanischer und spanischer Meister der Kolonialzeit - monatlich wechselnde Ausstellungen verschiedener Kunstrichtungen.

So konnten wir die Werke des jungen argentinischen Malers Sergio Roggerone besichtigen, der in seinen Gemälden oft phantastische Landschaften und Figuren oder religiöse Motive darstellt, die entfernt an Ikonen der orthodoxen Kirche erinnern.



Weiterhin gab es eine Photoausstellung über das Leben während und nach dem Krieg in Kabul von Tomas Munita. Zu sehen waren sehr eindrucksvolle, fast gespenstische Bilder der Wüstenlandschaften, Häuserruinen und viele expressive Gesichter der afghanischen Bevölkerung. Leider durften wir selbst dort keine Bilder machen. Ein paar (vergleichsweise schwache) Eindrücke gibt es auf der Homepage des Photographen.

Schließlich erfreuten wir uns noch an verschiedenen modernen und abstrakten Skulpturen.