Silke und Micha in Chile

Dienstag, 26. Februar 2008

Urlaub in Patagonien (Bericht 29)

Genau wie im letzten Jahr kommen wir wohl leider nicht dazu, einen detaillierten Bericht über unsere gemeinsame Woche Urlaub im Süden Chiles zu schreiben. Ein paar Bilder und eine kurze Zusammenfassung soll es aber an dieser Stelle doch geben. Besucht haben wir die 11. Region um Coihaique, die mit ihren Gletschern, dem Lago General Carrera, dem größten See Chiles und zugleich tiefsten Südamerikas, viel wilder Natur und nur wenigen kleinen Dörfern und den nur geschotterten Straßen, allen voran der Carretera Austral, noch immer ein kleines Abenteuer ist. Nach 4 Tagen mit strahlendem Sonnenschein rund um den Lago General Carrera bekamen wir zumindest zeitweise einen Eindruck vom patagonischen Wetter, tiefhängende Wolken, Wind und Regen, auch wenn die Temperaturen sommerlich warm blieben. Zum Glück hielt das Wetter während unserer Wanderungen und die Niederschläge beschränkten sich meist auf die Abende, Nächte und Zeiten zu denen wir im Auto unterwegs waren.

To be continued ...




Der zerklüftete Cerro Castillo.


Ein erster Gletscher, wir haben aber noch einige mehr gesehen.



Prähistorische Felszeichnungen - Hände sowohl in Positiv- als auch in Negativtechnik.


Gleich am ersten Tag mussten wir schon mal den Vierrad-Antrieb auspacken, was für unseren Mietwagen aber kein Problem darstellte.




Einzelne Häuser entlang der Carretera Austral und ansonsten viel unberührte Natur.




Ein Ausläufer des nördlichen Inland-Eisfeldes.


Ein Kondor.






Die Marmorgrotten im Lago General Carrera.










Auf der staubigen Carretera Austral.

Ein Schwarzspecht bei der Arbeit.










Einer der seltenen vom Aussterben bedrohten Andenhirsche (Huemul), hier ein Weibchen, das einen Sender um den Hals trägt, mit dem man in der Reserva Nacional Tamango die Wanderbewegungen der Tiere studiert.


Unsere Cabaña direkt am Ufer des Rio Baker.






Chile Chico, ein kleines Dorf direkt vor der Argentinischen Grenze - vielleicht hat sich das Städtchen so herausgeputzt, um den Nachbarn zu zeigen, wie modern Chile selbst in Patagonien ist.




Coihaique, mit 50.000 Einwohnern die größte Siedlung und Hauptstadt der 11. Region.

Der Piedra del Indio bei Coihaique sieht wirklich wie ein Indio-Häuptling aus.


Huemul und Kondor, diesmal ausgestopft und im Museum.


Die Plaza von Coihaique, die einzige in Form eines Pentagons (5-Ecks) in Chile.

Nettes Schild in der Kathedrale in Coihaique. Ja, um mit Gott zu sprechen braucht man wahrhaft kein Handy.


Ein Jahrhunderte alter Baumstamm in der Reserva Rio Simpson.



Zur Orientierung mal ein Schild mit Entfernungsangaben mitten im Niemandsland.


Übermannshohe Pangue-Pflanzen (südamerikanischer Rabarber).

Der Ventisquero Colgante (Hängegletscher) im Parque Queulat.

Michas Vater als Holzfäller - nein keine Sorge, wir mussten uns im Nationalpark nicht erst unseren Weg freischlagen.


Zum Glück nicht unser Auto, das eine Panne hatte.

Kein Rotkehlchen, sondern ein Chucao und die sind superschnell und schwer zu photografieren.










Micha hatte zwar am Morgen schon geduscht, aber irgendwie nahm das Wetter auf der Fahrt zur Laguna San Rafael da keine Rücksicht und irgendwer musste ja auf dem Vorschiff Photos machen.

Eisberg voraus!

Silke leicht genervt vom schlechten Wetter, das aber zunehmend trockener wurde.









Schon mal das Gletschereis kleinhacken, denn die Fahrt in den Schlauchbooten macht durstig.



Ist da nicht gerade ein Stück Gletscher abgebrochen?


Schon mal das Eis kosten.



Winzige Zodiaks vor der 60-80 Meter hohen Gletscherwand.

Wieder kalbt der Gletscher.


Lecker so ein Whisky auf 10000 Jahre alten Eiswürfeln.













Auch nach 9 Tagen Patagonien sah unser Mietwagen lange nicht so schlimm aus wie dieser Jeep.