Silke und Micha in Chile

Dienstag, 12. September 2006

Ein Wochenendausflug (Bericht 3)

Am Samstag hatten wir endlich mal wieder Zeit, uns einen Teil unserer neuen Heimat etwas genauer anzusehen. Mit dem Teleferico (=Kabinenseilbahn) sind wir auf den 880 Meter hohen Cerro San Cristobal gefahren.


Wie man sehen kann, waren die Kabinen so klein, dass wir beide gerade so in eine reingepasst haben.


Der gesamte Hügel (eigentlich sind es sogar zwei) ist eine Art Erholungsgebiet – Parque Metropolitano. Es gibt Wiesen, Spielplätze und viel Grün – was in Santiago in diesen Ausmaßen sonst nicht sehr häufig zu finden ist. An der Mittelstation müssen alle Fahrgäste aussteigen, um direkt im Anschluss wieder einzusteigen – seltsam...


Weil uns die Umgebung so gut gefallen hat, haben wir jedoch die Gelegenheit für einen kleinen Spaziergang durch den angrenzenden Palmengarten genutzt. Dort gibt es auch ein Freibad – angeblich das schönste in ganz Santiago. Es war natürlich um diese Jahreszeit geschlossen, aber im Sommer werden wir dort bestimmt einmal hingehen!



Schließlich sind wir mit der Bahn ganz nach oben gefahren. Erwartungsgemäß hatte man von dort – 250 Meter über der Stadt, wenn man einmal von der vom SMOG verursachten Dunstglocke absieht, einen tollen Blick; insbesondere auf die strukturellen Gegensätze der einzelnen „comunas“ und natürlich auf die Anden.


Sanhatten, ein Teil von Santiago mit dem Rio Mapocho im Vordergrund.

Das Marktviertel um den Mercado Central (links) und die Estacion Mapocho (das lang gezogene Gebäude rechts).

Ein ärmeres Viertel am nördlichen Stadtrand.

Auch die 15 Meter hohe Marienstatue direkt auf dem Gipfel des Hügels hat uns sehr beeindruckt.

La Virgen de la Inmaculada Concepción del Cerro San Cristobal (im Hintergrund).

Silke vor der nahe gelegenen Kapelle.

Nach einem kleinen Snack, den für Chile typischen Empanadas (Teigtaschen), ging es dann mit dem Funicular, einer Standseilbahn, vorbei am Zoo wieder abwärts in die Stadt.

Das Funicular besteht aus zwei an den beiden Enden eines Drahtseiles befestigten Wägen, die auf halber Strecke aneinander vorbeifahren.

Eingang/Ausgang des Funicular mit Zoogehege im Hintergrund.

Blick über den schnell fließenden aber zur Zeit nur schmalen Mapocho auf die Anden.

Dienstag, 5. September 2006

Ein Vergleich Chile - Deutschland (Bericht 2)

Erstmal ein paar Fakten und Daten zu Chile

Chile liegt in Südamerika und erstreckt sich über eine Länge von mehr als 4300km in Nord-Süd-Richtung zwischen dem 17. und 56. Breitengrad. Zum Vergleich, der 56. Grad nördlicher Breite verläuft mitten durch Dänemark und der 17. Grad nördlicher Breite liegt in der Sahara. So ein langes Land sucht man in Europa also vergeblich.
Die Ost-West-Ausdehnung beträgt dafür nur 100-200km (rund um den 70. Grad westlicher Länge) und das schmale Land liegt gewissermaßen eingezwängt zwischen der Pazifikküste im Westen und den Anden (Grenze zu Argentinien) im Osten.
Im Norden wird Chile von Peru und Bolivien begrenzt. Im Süden reicht es bis an die Südspitze (Kap Hoorn, Diego-Ramirez-Inseln) des amerikanischen Doppelkontinents heran. Auf die geographische Lage weist auch schon der Landesname hin, der sich wohl von "chilli" aus der Sprache der Aymara (einem indigenen, im Norden des Landes ansässigen Volkes) ableitet, was soviel wie "Land, wo die Welt zu Ende ist" bedeutet.
Außerdem gehören zu Chiles Staatsgebiet einige Inseln im Pazifik, am bekanntesten sicher die von dem Holländer Jakob Roggeveen am Ostersonntag 1722 entdeckte Osterinsel (mehr als 3500km vor der chilenischen Küste) und die Robinson-Crusoe-Insel (knapp 700km vor der Küste), sowie ein Stück der Antarktis.
Mit 760.000 Quadratkilometern erreicht das Land, selbst ohne das riesige Territorium in der Antarktis, die doppelte Fläche Deutschlands (360.000 Quadratkilometer), wohingegen die Einwohnerzahl nur bei 16 Millionen liegt. Damit kann sich jeder ausrechnen, dass die Einwohnerdichte von 21 Menschen pro Quadratkilometer etwa um das 10-fache unter der in Deutschland liegt. Zudem ballen sich bereits in der Hauptstadt Santiago etwa 6 Millionen Menschen - man vergleiche dies mit Berlin mit "nur" 3,5 Millionen Einwohnern. Weite Teile Chiles, z.B. die Atacama-Wüste im Norden, die steilen Hänge der Anden und die unwirtlichen Weiten Patagoniens im Süden, sind deshalb so gut wie menschenleer. Umso mehr Natur kann man in den verschiedensten Formen bewundern. Durch die große Nord-Süd-Ausdehnung und die immensen Höhenunterschiede (von Meeresniveau bis etwa 6900 Metern) hat das Land praktisch Anteil an allen Klima und Vegetationszonen der südlichen Hemisphäre, was sich in einer artenreichen und oft für Europäer ungewöhnlichen Flora und Fauna bemerkbar macht.
Verwaltungstechnisch ist Chile in 13 (seit kurzem 15) Regionen untergliedert, wobei die Region Metropolitana mit der Hauptstadt Santiago in dem zentralistisch angelegten Verwaltungsapparat eine starke Sonderstellung einnimmt.
Verfassungsrechtlich ist Chile eine parlamentarische Republik, wobei das Parlament nicht in Santiago, sondern in Valparaiso tagt. Staatsoberhaupt ist momentan, seit 2004 Michelle Bachelet, die chilenische Präsidentin.
Zahlungsmittel ist der chilenische Peso; dabei entsprechen etwa 700 Pesos einem Euro.
Amtssprache ist Spanisch - laut Aussage vieler Chilenen, das schlechteste Spanisch der Welt. Dies liegt hauptsächlich an der unmodulierten, sehr schnellen Aussprache, die oft mehrere Worte zu einem zusammenzieht, den meist nicht gesprochenen "s"-Lauten, den oft fehlenden Wortendungen und den vielen Chilenismen, die teilweise aus den Sprachen der verschiedenen Ureinwohner stammen (pololo=fester Freund, guagua=Baby) oder von nicht-spanischen Einwanderern (kuchen, auto, closet=Schrank, freezer=Gefrierschrank) übernommen wurden.
Viel mehr zur Geographie, Wirtschaft, Staatsform, Geschichte und Kultur Chiles findet man bei Wikipedia.

Was in Chile so alles anders ist als in Deutschland...

Dies soll keine Bewertung, sondern eine bloße Auflistung über die Unterschiede im Leben in Chile und in Deutschland sein.

  1. Wohnen

    • Die größeren Wohnblocks sind meist von einem hohen Zaun (mit Gitter) umgeben.
    • In jedem Wohnblock sitzt am Eingang rund um die Uhr ein "conserje", bei dem man sich als Besucher anmelden muss.
    • Jede 3-Zimmer-Wohnung (2 dormitorios) hat auch 2 Bäder, allerdings ist jedes Bad nur 4qm groß. 4-Zimmer-Wohnungen haben entsprechend 3-Bäder.
    • Meist ist in den Schlafzimmern ein Einbauschrank vorhanden. An die Küche grenzt oft ein kleiner vergitterter Balkon (=Loggia), der als Abstellkammer und für Waschmaschine/Trockner genutzt wird.
    • Die Fenster haben alle nur eine Glasscheibe und sind daher im Winter morgens immer total angelaufen.
    • Die Zimmer sind maximal 2,30m hoch. Die Türen sind maximal 70cm breit.
    • Das Fernsehsendesignal ist hier das amerikanische NTSC, nicht das europäische PAL. Wir haben vor unserer Abreise noch herausgefunden, dass unser Fernseher damit nicht funktionieren wird und ihn daher zuhause gelassen.
    • Die Miete wird monatlich oder quartalsmäßig an die Inflationsrate angepasst.
  2. Arbeiten

    • An der Uni ist (vor allem montags) bis 9:30 Uhr noch überhaupt nichts los.
    • Es gibt keine DinA4-Blätter. Stattdessen das amerikanische LETTER-Format.
    • Es gibt keine Schreib-Tinte (haben zumindest noch keine gefunden).
    • Viele chilenische Feiertage werden auf den Montag vorher oder nachher verlegt, um so ein langes Wochenende zu schaffen und dafür die Arbeitswoche nicht zu unterbrechen.
    • Während der Fiestas Patrias (=Nationalfeiertage 18./19.09.) wird jedes Haus mit einer chilenischen Flagge und bunten Lichtern geschmückt. Überall finden Asados (=Grillfeste) statt und in den öffentlichen Parks gibt es Rodeos, Cueca-Tanz, Paraden und landestypisches Essen (Empanadas, Churros) und Trinken (Chicha).
  3. Einkaufen

    • Die Waren werden beim Einsortieren in die Regale mit einem feuchten Lappen abgeputzt.
    • Ketchup, Senf und Marmelade gibt es (nur) im Plastikbeutel.
    • Es gibt keine Röstzwiebeln (bedauert hauptsächlich Micha).
    • Es gibt keine Fertiggerichte in Dosen oder Päckchen (nur ein paar wenige tiefgefrorene).
    • Man kann Getränke nicht in Kästen kaufen – nur als Einzelflaschen. Dafür gibt es Getränkeflaschengrößen zwischen 200ml und 3l.


    • Alkohol kann man erst ab 11 Uhr morgens kaufen. Der entsprechende Gang ist im Supermarkt vorher gesperrt.
    • An den Bedienungstheken muss man eine Nummer ziehen, um bedient zu werden – auch wenn es ganz leer ist.
    • Brötchen kauft man hier nach Kilopreis (1kg kostet etwa 1,20€).
    • Es gibt einen Obst- und einen Brötchenabwieger.
    • Es gibt einen Einpacker an der Kasse. Die Waren werden dabei thematisch sortiert in unendlich viele Tüten gepackt.
    • Supermärkte sind 7 Tage die Woche (selbst an Feiertagen) und bis 23 Uhr geöffnet. Samstags und sonntags platzen die Supermärkte aus allen Nähten, da alle Chilenen ihren Wocheneinkauf erledigen. Auch die großen Malls sind dann brechend voll mit Menschen. Tipp: Samstagmorgens um 8:00 Uhr ist der Supermarkt noch leer (wenn man sich das frühe Aufstehen wirklich antun will).
    • Das Porto auf Briefe wird grammweise berechnet, so dass sich oft ein Betrag (z.B. 2173 Pesos) ergibt, zu dem es gar keine Briefmarken gibt. Der Einfachheit halber haben wir den Betrag dann auf den nächsten Hunderter aufgerundet.
  4. Unterwegs

    • Die Sonne steht mittags im Norden (Südhalbkugel!) – Vorsicht, sonst läuft man in die falsche Richtung.
    • Außerdem sind auch die Mondphasen, d.h. die Ausrichtung der Sichel bei zunehmendem und abnehmendem Mond, auf der Südhalbkugel genau umgekehrt.
    • Natürlich sind auch die Jahreszeiten in Chile gegenüber Europa um ein halbes Jahr versetzt, d.h. in Chile ist es Winter, wenn in Europa Sommer ist etc.
    • Die meisten Chilenen sprechen ausschließlich Spanisch. Fremdsprachen haben nur einen geringen Stellenwert - ganz Südamerika spricht schließlich Spanisch (oder das verwandte Portugiesisch).
    • Die Chilenen sind extrem klein (Männer üblicherweise bis zu 1,80m, Frauen bis zu 1,55m).
    • Babies werden komplett in Decken eingewickelt – nicht mal das Gesicht ist zu sehen – und von ihren Müttern auf dem Arm getragen. Kinderwägen sind in der Metro wohl unpraktisch und man sieht kaum welche auf der Straße.
    • Postkarten kann man in Santiago nur vor der Hauptpost kaufen.
    • Es laufen viele Hunde ohne Leine und ohne erkennbaren Besitzer herum oder sie liegen wie tot auf dem Gehweg.
    • Hunde können gut alleine vierspurige Straßen überqueren. Sie schauen dabei sogar nach rechts und links; bei Einbahnstraßen auch nur in eine Richtung – sehr erstaunlich.
    • In Santiago sind bis auf die Hauptverkehrsadern fast alle Straßen Einbahnstraßen. Während der Hauptverkehrszeiten morgens und abends sind manche Straßen auch nur in einer Richtung (stadtein- oder stadtauswärts) zu befahren.
    • In Santiago werden alle Häuser mit ihrer ungefähren Entfernung (in Metern) von Baquedano aus nummeriert. Vorteil: Man weiß immer genau, wo man etwa ist und wie weit es bis zu diesem Verkehrsknotenpunkt ist. Nachteil: Es gibt viele Straßen, die erst mit hohen Tausender-Nummern beginnen und es fehlen natürlich auch viele Hausnummern.
    • Die Micros genannten Busse fahren sehr "sportlich" und liefern sich gegenseitige Wettrennen, um schneller an den Bushaltestellen anzukommen. So genannte Sapos (=Petze, Verräter) stehen mitten auf der Straße, um den vorbeifahrenden Bussen zuzurufen, wie viele Minuten der "Konkurrenzbus" vorne liegt.
    • Um einen Bus anzuhalten muss man winken, das klappt auch zwischen den Haltestellen. Kurz vor den Haltestellen bremsen die Fahrer den Bus meist abrupt ab, manchmal fahren sie aber auch an den wartenden Fahrgästen vorbei. Einen festen Fahrplan gibt es nicht, so dass man manchmal schon eine längere Wartezeit einkalkulieren muss. Jede Buslinie hat eine Nummer und auf einer Webpage kann man sich sogar die Strecke der einzelnen Linien ansehen bzw. passende Haltestellen suchen.
    • Überall in Santiago findet man "Einpark-Assistenten", die einem durch Handzeichen und Zurufe helfen (ob nötig oder nicht) das Auto einzuparken und die schließlich auch das Auto bewachen. Als Gegenleistung erwarten sie natürlich ein kleines Trinkgeld. Von der Stadt angestellte Parkplatzwächter stellen einen Beleg aus.
    • Leider gibt es hier keinen Verkehrsfunk. Man weiß also nie wann und wo gerade Stau ist. Zum Glück beschränkt sich der stockende Verkehr aber üblicher Weise auf die Rushhour in Santiago. Außerhalb der Hauptstadt gibt es kaum Verkehrsstörungen.
    • Die Bürgersteige und Fußwege werden fast täglich von den Anwohnern gefegt oder mit Wasser bespritzt. Vorsicht bei losen Gehwegplatten, unter denen sich das Wasser sammelt und beim Darauftreten gerne hochspritzt.
    • In Santiago gibt es kaum Niederschläge - von Mitte August bis Mitte Oktober hat es erst 3-4 mal und erst einmal richtig stark und lang anhaltend geregnet. Im Sommerhalbjahr (November bis April) bleibt der Regen normalerweise ganz aus. Daher fehlen auch jegliche Regenabläufe in den Straßen. Die Fahrbahnen fallen einfach zum Rand hin ab und das Wasser sammelt sich bei Regen dort und läuft dann in reißenden Bächen am Rinnstein entlang. Auch die Regenrinnen der Hausdächer entwässern teilweise über den Gehweg auf die Straßen. Besonders vorsichtig sollte man sich daher an Regentagen auf den Gehsteigen bewegen (vgl. lose Bodenplatten weiter oben). Steht man zu nahe am Straßenrand, wird man auch gerne mal von einem zügig vorbeifahrenden Auto von oben bis unten nass gespritzt und die Überquerung einer mehrspurigen Straße sollte man an solchen Tagen auf jeden Fall immer in einem Stück, ohne Pause auf dem Mittelstreifen, hinter sich bringen. Für die großen allgegenwärtigen Wasserlachen empfiehlt sich ein Paar Gummistiefel.
    • An Sonn- und besonders an Feiertagen haben anders als in Deutschland die meisten Restaurants geschlossen. Vielleicht liegt das daran, dass die chilenische Familie an diesen Tagen lieber zu Hause isst oder dass die Restaurants ihren Angestellten ebenfalls frei geben möchten. Ein fester wöchentlicher Ruhetag existiert dagegen in Chile nicht.
  5. Bürokratie

    • Ohne Steuernummer (RUT) kann man praktisch gar nichts tun (arbeiten, Bankkonto eröffnen, selbst Dinge wie Käse umtauschen...). Selbst neugeborene Babies bekommen schon eine RUT und die zugehörige Cedula de identidad (=Personalausweis), sogar mit Bild, obligatorischem Mini-Fingerabdruck und der Bemerkung "Sin Firma" (=ohne Unterschrift).
    • Man muss bei den Behörden die Dokumente meist im Original und einer Kopie vorlegen.
    • Alle wichtigen Dokumente werden mit Unterschrift und Fingerabdrücken signiert. Haben inzwischen schon mindestens 5 mal einen und einmal sogar alle 10 Fingerabdrücke abgeben müssen.
    • Beglaubigungen von Kopien sind nur beim Notar möglich.
    • Für die Eröffnung eines Kontos braucht man eine permanente Aufenthaltsgenehmigung oder einen chilenischen Aval (=Bürgen).
    • Mietverträge sind sehr ausführlich und enthalten auch für deutsche Verhältnisse selbstverständliche Klauseln. Sie werden beim Notar unterzeichnet. Als Ausländer braucht man zusätzlich zur Cedula (=chilenischer Personalausweis) und zum Arbeitsvertrag noch einen chilenischen Aval, der auch einen Gehaltsnachweis und einen Auszug aus dem Schuldenregister (Dicom) vorlegen muss.
To be continued... (letztmals ergänzt am 16.08.2007)

Und hier noch ein paar Ausblicke aus Michas Institut:

Das Nachbargebäude der Fakultät für Physik und Mathematik.

Blick über dessen Dach mit Anden im Hintergrund.

Blick über den Parque O'Higgins (mit dem nur am Wochenende geöffneten Vergnügungspark Fantasilandia) auf die Anden.

Blick in Richtung Stadtzentrum mit dem Cerro San Cristobal.

Freitag, 1. September 2006

Erste Bilder

Die Vorarbeiten

Am 08. August 2006 wurden alle unsere Möbel und fast der gesamte Hausrat sorgfältig verpackt und in einen Überseecontainer geladen.

So sah es in unserem Schlafzimmer aus.

Unser verpacktes Wohnzimmer.

Ratet mal, was in dieser Verpackung steckt (Tipp: Ist aus dem Badezimmer).

Der noch leere Container. Zum Glück hatte es mittags aufgehört zu regnen, so dass das Verladen im Trockenen starten konnte.

Einladen - starke Männer braucht das Land...

fertig...

und Abfahrt über Mannheim und Bremerhafen bis nach Valparaiso. Buen viaje - kann man da nur wünschen.


Und Los geht die Reise:

Am 15. August ging es auch für uns richtig los; von Frankfurt über Madrid nach Santiago.

In Santiago angekommen bezogen wir erstmal unsere Gästewohnung. Hier die Küche...

das Ess-/Wohnzimmer...

eines der beiden Minibäder (ob der 1,93m große Micha da überhaupt reinpasst?)...

das Schlafzimmer...

und der Blick auf den Innenhof. Ganz nett: In dem roten Gebäude im Hintergrund können wir beim Essen oft sportliche Menschen auf dem Laufband sehen.


Ein erster Stadtspaziergang

Das Hauptpostamt auf der Plaza de Armas - ein wunderschönes altes Gebäude...

und eine fleißige Silke beim Postkarten schreiben an die Omas.

Der typische Kontrast zwischen alten und neuen Bauwerken, den man fast überall in Santiago findet.

Der Brunnen auf der Plaza de Armas (gewissermaßen der Hauptplatz im Stadtzentrum);

dort steht auch ein sehr schönes Denkmal für die Ureinwohner Südamerikas.

Wieder "alt" gegen "modern" - ob man da wohl mal hoch kann?

La Moneda (die Münze), der Präsidentenpalast in Santiago...

und zwei Eindrücke einer modernen Kunstausstellung unter der Moneda.


Hasta luego Micha.